18.03.2025 Pumpwerk Wilhelmshaven
Einlass 19:00 Uhr - Beginn 19:30
Erlebe eine einzigartige Mischung aus Wissenschaft und Unterhaltung beim Science-Slam in Wilhelmshaven!
Du bist neugierig, wissbegierig und hast Lust auf Unterhaltung? Dann ist der Science-Slam genau das Richtige für dich! Am 18.03.2025 verwandelt sich Wilhelmshaven in einen Ort voller spannender Experimente, faszinierender Forschungsergebnisse und mitreißender Vorträge.
Beim Science-Slam treffen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachbereichen aufeinander, um ihre neuesten Erkenntnisse und Projekte einem breiten Publikum vorzustellen. Doch keine Sorge, hier geht es nicht um trockene Theorie und langweilige Präsentationen! Die TeilnehmerInnen haben nur zehn Minuten Zeit, um ihr Thema auf unterhaltsame und verständliche Weise zu präsentieren. Dabei sind Kreativität, Humor und Interaktion mit dem Publikum ausdrücklich erwünscht.
Ob Archäologie, Biologie, Psychologie oder Umweltwissenschaften - beim Science-Slam ist für jeden etwas dabei. Lass dich von den fesselnden Geschichten der Forscherinnen und Forscher mitreißen und tauche ein in die faszinierende Welt der Wissenschaft. Du wirst erstaunt sein, wie unterhaltsam und zugleich lehrreich ein Abend voller Wissenschaft sein kann!
Der Science-Slam in Wilhelmshaven bietet nicht nur eine einzigartige Möglichkeit, Wissenschaft hautnah zu erleben, sondern auch die Chance, mit den Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen.
Also, sei dabei und erlebe einen unvergesslichen Abend voller Wissenschaft, Spaß und Unterhaltung beim Science-Slam in Wilhelmshaven! Sichere dir jetzt deine Tickets und sei Teil dieser einzigartigen Veranstaltung.
Wir freuen uns auf dich!
Diesmal mit dabei (Infos folgen / Änderungen möglich):
Georg Langebrake // Institut für Vogelforschung - Vogelwarte Helgoland
Das GPS (Gene Positioning System) von Singvögeln
Das die Genetik eine wichtige Rolle im Vogelzug spielt ist schon lange bekannt. Dadurch können junge Singvögel ohne ihre Eltern den langen Weg in ihre Wintergebiete zurücklegen. Doch wie genau aus den Informationen im Erbgut der Vögel eine Zugroute wie bei Google Maps entsteht, ist noch unbeantwortet. In meinem Vortrag nehme ich euch mit in eine Welt der Genetik und Statistik, und zeige euch, wie durch winzige Änderungen in den Genen die Überwinterungsgebiete um Tausende Kilometer verschoben werden.
Mareille Wittnebel // Universität Oldenburg
Eine magische Reise zu den Moorböden in Deutschland
Moore haben ein mystisches Image als nasse und schaurige Landschaften. Aber sind sie das wirklich? Heutzutage werden fast alle Moore in Deutschland entwässert und genutzt, vor allem für die Landwirtschaft. Dabei entstehen sehr vielseitige Böden, die zwar noch immer viel Kohlenstoff speichern, aber auch viel davon in Form von Kohlenstoffdioxid abgeben. Um die Mengen besser berechnen, aber auch diese im Kontext des Klimawandels wertvollen Böden schützen zu können, brauchen wir eine Karte mit Informationen zur Beschaffenheit der Moorböden. Wir begeben uns auf eine magische Reise um herauszufinden, wie ich an diese Daten gekommen bin!
Kristin Möding // Universität Kiel
Dreizehenmöwen: GPS-Senderdaten geben Einblick in ihr Verhalten
Auf Helgoland wurden über sechs Jahre Dreizehenmöwen in ihrer Brutkolonie vom Team des Forschungs- und Technologiezentrum Westküste (FTZ) mit kleinen GPS-Trackern ausgestattet. Die an den Schwanzfedern angebrachten Sender gingen so mit auf die Reise zwischen Nest und Nahrungsgründen, ehe sie nach ein paar Wochen wieder abfielen. Bis dahin konnten sie Daten übermitteln, die zeigten, wann und wo die Vögel unterwegs waren. So standen Daten von insgesamt 33 der ansonsten auf See lebenden Hochseevögel zur Verfügung. Bei der Auswertung galt es nun herauszufinden, ob und wie sich der Ausbau von Offshore-Windanlagen auf das Verhalten der Vögel, während der Brutsaison auswirkt.
Special Guest - Deutscher Meister 2024 // Wer fraß am Aas?
Benedikt Wiggering (Nationalparkverwaltung "Niedersächsisches Wattenmeer")
Wenn ein Tier stirbt und man es liegen lässt, kommen viele andere Tiere und nehmen sich ihren Teil. Doch welche und wie viele – das ist nicht überall in Deutschland gleich und vor allem bisher fast nicht untersucht. Licht in diesen Schatten wirft das laufende Forschungsprojekt „Belassen von Wildtierkadavern in Nationalparks“ bei dem fast alle deutschen Nationalparke Kadaver ausbringen und ihren Wert für die Biodiversität erforschen. Von Metal-Fans, Maden-Maderhunden und ersten Ergebnissen berichtet Benedikt in seinem Slam.
Die NWDUG gratuliert Dr. Markus Prinz (Mitte) zum Gewinn des 5. Science-Slams in Wilhelmshaven! Ein großes Dankeschön geht auch an: Nathalie Kürten (Moderation - Institut für Vogelforschung), Maren Bertheau (Uni Oldenburg), Dr. Rufina Fingerhut (Jade-HS), Dr. Matthias Weißensteiner (Institut für Vogelforschung), Jenny Neuhaus (Senckenberg am Meer), Dominik Antoni (Alfred Wegener Institut), Lennart Barke (Wattenmeerbesucherzentrum), Justine Bertram (Institut für Vogelforschung) und Dr. Moritz Mennenga (Moderator - Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung) (Foto: Lübbe / Wilhelmshavener Zeitung).